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AutorenbildMelanie

Hi nice to meet you #aboutme

Aktualisiert: 22. Nov. 2022


Wie fängt man einen Blog-Beitrag an, der nicht einem speziellen Thema gewidmet ist? ;-) Für die ein oder andere autistische Person ist vermutlich ein bekanntes Thema - noch viel stärker in Reallife.


Aber ich dachte mir, warum nicht einfach den Gedanken ausschreiben, der mich ohnehin gerade beschäftigt? Ist doch ein authentischer Anfang.


Also: hi, schön, dass du auf meinem Blog gelandet bist. Mein Name ist Melanie, M.Sc Angewandte Psychologie, hochsensible Autistin mit ADHS.


Und genau diese mehrfache Kombination aus neurologischen "Besonderheiten" (lediglich die Abweichung von der Norm ist gemeint) war die Initialzündung für diesen Blog.


Was ist Neurodiversität / Neurovielfalt?

Mit dem Begriff Neurodiversität wird meist die autistische Community bzw. entfernt noch die Gruppe der ADHSler verstanden. Mittlerweile wird der Begriff aber auch mehr und mehr mit anderen "Besonderheiten" assoziiert, u.a. bei Menschen mit Hochbegabung, Hochsensibilität, der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung "Borderline", Legasthenie, oder Schizophrenie.


Neurodiversität meint eine von der Norm abweichende neurologische Struktur, die nicht unbedingt etwas mit Krankheit zu tun haben muss. Sie kann angeboren oder erworben sein.


Neurodiversität kann folgende Bereiche betreffen:

  • die (Sinnes-)Wahrnehmung (z.B. zu viele Reize --> Hochsensibilität, Autismus)

  • die Informationsverarbeitung (z.B. sehr schnell --> Hochbegabung)

  • die Emotionen / Gefühle (z.B. sehr starke Ausprägung --> Autismus, Hochsensibilität, Borderline)

  • die Motorik (z.B. zu schwach --> Dyspraxie)

  • die Verknüpfung bestimmter Gehirnareale (z.B. stark --> Synestäsie)

  • die Kommunikation (z.B. keine, verbale oder nonverbale Sprache --> Mutismus, Autismus)

  • die kognitiven und exekutiven Funktionen (z.B. Planen, Aufmerksamkeitslenkung --> ADHS)


Es soll zeigen, dass Menschen, die sich als neurodivers sehen, nicht unbedingt krank sein müssen, sondern, dass sie in einer Gesellschaft, die bestimmte neurologische Funktionen voraussetzt, schwerer zurecht kommen.


In meinem Blog gehe ich folgenden Themen nach:


  • Wie drückt sich ein Zusammenwirken mehrerer neurologischer Diversitäten aus?

  • Erschwert das nicht die Diagnostik?

  • Wo ist die Abgrenzung von ADHS zu Autismus zu Hochsensibilität zu Hochbegabung?

  • Wie unterscheidet sich der Alltag oder das Leben von neurotypischen Menschen bzw. von Menschen mit einer "Besonderheit" ?

  • Wie gut ist die Fachwelt bereits informiert?

  • Wann kann man von einer Behinderung sprechen und wann nicht?

Salutogenetisches Verständnis: Was ist das?

Ich habe meine Masterarbeit im Bereich der Positiven Psychologie geschrieben. Das ist die Wissenschaft vom gelingenden Leben und Wohlbefinden. Sie gründet auf einem salutogenetischen Verständnis, also der Ausrichtung hin zur Gesundheit. Salutogenese unterscheidet sich daher von der Pathogenese, der Ausrichtung hin zu Krankheit und dem Fokus auf Defizite des Menschen.

Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Tatsächlich empfinde ich eine salutogenetische Ausrichtung bei Neurodiversität als besonders wichtig.


Warum?

Ganz einfach: Die meisten neurodiversen Menschen kennen ihre Diagnosen, wissen um ihr Anderssein, ihre Schwierigkeiten im Alltag, wissen, was sie alles nicht können und wo / wie sie sich von anderen Menschen unterscheiden. Daher ist folgende Frage wichtig:


Wie führe ich ein für mich möglichst optimales Leben mit maximalem Wohlbefinden?


Mit meinem Blog möchte ich dazu beitragen, den Fokus auch auf das Wohlbefinden zu richten. Daher enthält der Blog immer Tipps, die zu einem gelingenden Leben beitragen können.


aboutme: What else?

Was gibts sonst noch über mich zu wissen?


Wo lebe ich gerade?

Aktuell lebe ich in der Nähe von München


Was mache ich beruflich?

Das Thema ist noch ein wenig kompliziert für mich. Ich habe Angewandte Psychologie studiert und liebe dieses Gebiet. Aber leider kann ich den Beruf noch nicht ganz ausüben, weswegen ich mich noch am Orientieren und Einfinden bin. Ich bin gerade im Videoschnitt, Design und Marketing bei einer Unternehmensberatungsfirma beschäftigt. Außerdem habe ich noch mit zwei KollegInnen ein Buch zur Selbstkompetenz geschrieben. Und berate die LMU München zu Studien rund um Autismus.


Habe ich Hobbys?

Ich bin eigentlich ein ziemlicher Nerd :-D Ich zocke ziemlich gern (z.B. Genshin Impact) und liebe alles, was mit Fantasy, Anime oder Tech-Gadgets zu tun hat. Als Ex-Goth mag ich außerdem alles, was irgendwie mit der viktorianischen Epoche zu tun hat - und den Herbst natürlich. Ich liebe die bunten Farben, Herbststürme, das mildere Licht, Tees und das gemütliche Sich-Einkuscheln. Ansonsten findet man mich in der (am liebsten unberührten) Natur oder auf weitläufigen Feldern. Manchmal alleine, manchmal mit Freunden. Ich lese viel zu Psychologie & Medizin im Allgemeinen (Spezialinteresse) und interessiere mich aber auch für philosophische und spirituelle Fragen. Ich meditiere z.B. auch. Auch die kreativeren Bereiche interessieren mich, vor allem Musik und Film. Ich mag z.B. Witch-Core, Film-Musik und New Nordic Folks, früher natürlich Goth und Industrial ;-) Insgesamt liebe ich es zu lernen und mich weiter zu entwickeln.


Noch Fragen? Schreib mir gerne: hello@autistic-psychologist.net


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